Abbildung: Reflexion einer Schallwelle (Ballou, 2008, S. 30)
Unerwünschte Reflexionen können zu störenden Flatterechos, Phasenproblemen und Klangverfärbungen führen, die die akustische Wahrnehmung im Raum verzerren. Wenn Schallwellen zwischen parallelen Oberflächen im Raum hin und her reflektieren und miteinander interferieren, werden bestimmte Frequenzen verstärkt, abgeschwächt oder sogar ausgelöscht. Dieses Phänomen wird als „stehende Wellen“ oder auch „Raummoden“ betitelt und lässt sich in der Frequenzkurve eines Raumes durch eine starke Erhöhung oder Reduzierung der Lautstärke bei einzelnen Frequenzen identifizieren. Besonders problematisch sind Raummoden im Bass- und Tiefmittenbereich, da sie dort für ein wummeriges und nicht definiertes Klangbild verantwortlich sind.
Nachhallzeit
Die Nachhallzeit beschreibt die Fortdauer des Schalls im Raum, nachdem die Schallquelle aufgehört hat zu schwingen. Hervorgerufen durch multiple Reflexionen von Schallwellen an den Oberflächen im Raum, kann ein langer Nachhall zu einem unerwünschten Überlagern von Schall führen und die Klarheit und Verständlichkeit von Klängen beeinträchtigen. Ein zu kurzer Nachhall hingegen kann zu einem unnatürlich trockenen und sterilen Klang führen.
Die Messung der Nachhallzeit eines Raumes ermittelt, wie lange der Schalldruck eines Signals braucht, um 60 Dezibel abzufallen. Dies wird auch als Reverberation Time 60 (RT60) bezeichnet.
Absorption
Schallabsorption bezieht sich auf die Fähigkeit von Materialien, Schallenergie zu absorbieren. Die Absorptionsfähigkeit verschiedener Materialien variiert stark. So haben offenporige Materialien, wie zum Beispiel Textilien oder Mineralwolle eine sehr gute Absorptionsfähigkeit. Sogenannte Absorber dämpfen, abhängig von Einfallswinkel und Frequenzen der Schallwellen und Stärke des absorbierenden Materials, eindringende Schallwellen ab. So können sich überlagernde Schallwellen geschluckt werden.
Abbildung: Absorption einer Schallwelle (Ballou, 2008, S. 30)
Diffusion
Diffusion tritt auf, wenn Schallwellen auf sogenannte Streukörper (Diffusoren) treffen und in verschiedene Richtungen gestreut werden. Durch den gezielten Einsatz von Diffusoren können so unerwünschte Reflexionen verhindert und Schall gleichmäßig im Raum verteilt werden, was den Klang natürlicher und räumlicher wirken lässt.
Abbildung: Diffusion einer Schallwelle (Ballou, 2008, S. 30)
Abbildung: Reflexion einer Schallwelle (Ballou, 2008, S. 30)
Unerwünschte Reflexionen können zu störenden Flatterechos, Phasenproblemen und Klangverfärbungen führen, die die akustische Wahrnehmung im Raum verzerren. Wenn Schallwellen zwischen parallelen Oberflächen im Raum hin und her reflektieren und miteinander interferieren, werden bestimmte Frequenzen verstärkt, abgeschwächt oder sogar ausgelöscht. Dieses Phänomen wird als „stehende Wellen“ oder auch „Raummoden“ betitelt und lässt sich in der Frequenzkurve eines Raumes durch eine starke Erhöhung oder Reduzierung der Lautstärke bei einzelnen Frequenzen identifizieren. Besonders problematisch sind Raummoden im Bass- und Tiefmittenbereich, da sie dort für ein wummeriges und nicht definiertes Klangbild verantwortlich sind.
Nachhallzeit
Die Nachhallzeit beschreibt die Fortdauer des Schalls im Raum, nachdem die Schallquelle aufgehört hat zu schwingen. Hervorgerufen durch multiple Reflexionen von Schallwellen an den Oberflächen im Raum, kann ein langer Nachhall zu einem unerwünschten Überlagern von Schall führen und die Klarheit und Verständlichkeit von Klängen beeinträchtigen. Ein zu kurzer Nachhall hingegen kann zu einem unnatürlich trockenen und sterilen Klang führen.
Die Messung der Nachhallzeit eines Raumes ermittelt, wie lange der Schalldruck eines Signals braucht, um 60 Dezibel abzufallen. Dies wird auch als Reverberation Time 60 (RT60) bezeichnet.
Absorption
Schallabsorption bezieht sich auf die Fähigkeit von Materialien, Schallenergie zu absorbieren. Die Absorptionsfähigkeit verschiedener Materialien variiert stark. So haben offenporige Materialien, wie zum Beispiel Textilien oder Mineralwolle eine sehr gute Absorptionsfähigkeit. Sogenannte Absorber dämpfen, abhängig von Einfallswinkel und Frequenzen der Schallwellen und Stärke des absorbierenden Materials, eindringende Schallwellen ab. So können sich überlagernde Schallwellen geschluckt werden.
Abbildung: Absorption einer Schallwelle (Ballou, 2008, S. 30)
Diffusion
Diffusion tritt auf, wenn Schallwellen auf sogenannte Streukörper (Diffusoren) treffen und in verschiedene Richtungen gestreut werden. Durch den gezielten Einsatz von Diffusoren können so unerwünschte Reflexionen verhindert und Schall gleichmäßig im Raum verteilt werden, was den Klang natürlicher und räumlicher wirken lässt.
Abbildung: Diffusion einer Schallwelle (Ballou, 2008, S. 30)